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Im Beitrag zur Installation des Backup-Servers habe ich geschrieben, die Installation wäre soweit abgeschlossen. Das stimmt zum größten Teil, aber es fehlen noch Einträge in der /etc/fstab um das Inbinden der Backup-Festplatten reboot-fest zumachen. Da das aber teilweise in die Konfiguration des Backup-Systems mit hineinspielt kommt das in diesem Beitrag. Man kann das direkt von der Komandozeile in die Datei schreiben, oder natürlich einen Editor seiner Wahl benutzen.
Für die Installations- und Konfigurationsphase ist es sinnvoll die sleep Zeiten zu reduzieren. Diese stehen im Hauptskript auf 300 Sekunden, um dem System die Chance zugeben sich wieder zuberuhigen und um die einzelen Phasen im Monitoring sichtbar zu machen. Aber das ist optional.
Zur eigentlichen Konfiguration:
Um Ordner auf Servern mit der Backup-System-Software in der Standart-Konfiguration sichern zu können müssen mehrere Dinge konfiguriert werden:
- Es muss für jeden zu sichernden Host ein /BACKUP/rsync/[HOSTNAME] Ordner erstellt werden
- Der /BACKUP/RSYNC/[HOSTNAME] Ordner muss in der /etc/exports freigeben werden (Datenübertragung via NFS – Network File System)
- Der /BACKUP/RSYNC/[HOSTNAME] Ordner muss unter /RSYNC auf dem Backup-Client-Host gemountet werden.
- Auf dem Backup-Client-Host muss das Skript BACKUP_RSYNC.pl installiert und in die /etc/crontab ein getragen werden.
- In die Konfigurations-Tabelle der Backup-Datenbank müssen die zu sichernden Ordner eingetragen werden.
Für den eigentlichen Backup-Host erscheint das etwas übertrieben, aber so kann man die Schritte für weitere zu sichernde Hosts einfach übernehmen. Natürlich kann man sich ggf eigene Skripte erstellen, die die Daten in die betreffenden /BACKUP/rsync/[HOSTNAME] Ordner kopieren oder mit rsync abgleichen.
Für den Backup-Host hat das Installations-Skript schon den passenden Ordner angelegt, und so können wir gleich zu Punkt 2 und 3 kommen:
Punkt 4 (Installation von FILE_RSYNC.pl) läßt sich mit einem einfachen Kopier-Befehl erledigen:# cp /usr/local/sbin/FILE_RSYNC.pl /BACKUP/RSYNC/[HOSTNAME]/
Punkt 5 könnte man ebenfalls via Kommandozeile erledigen, aber mit dem MySQL-Webfrontent phpmyadmin geht das deutlich komportabler. Die Installation ist recht einfach und sollte ohne größere Schwierigkeiten durchlaufen.
Wenn die Installation und das Einloggen in phpmyadmin soweit funktioniert hat ist es an der Zeit die leere Konfigurationsdatei zubefüllen. Eine erste Hilfe dafür findet sich im readme und kann auf die eigenen Gegebenheiten angepasst übernommen werden.
Nach dem Readme fehlen als letzer Schritt noch zwei Einträge in die /etc/crontab.
Wie man an der letzten Zeile bemerkt, es ist spät. Das System ist soweit konfiguriert, das wir den ersten Testlauf über Nacht abwarten können.
Stay tuned, Morgen früh geht es weiter …